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Glasfaser für Heringen: Schon über 30 Prozent Zuspruch

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Um in Heringen einen flächendeckenden Breitbandausbau realisieren zu können wird bis einschließlich 31.01.2023 eine Anschlussquote von 60 Prozent benötigt. Der zukünftige Netzbetreiber werrakom verkündet Stand heute eine Quote von 32 Prozent. Nun hoffen die Stadt Heringen (Werra) und der Betreiber auf weiteren Zuspruch durch die Bürgerinnen und Bürger. Das Glasfaserprojekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Heringen (Werra) sieht vor, rund 3.000 verfügbare Haushalte mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus zu versorgen. Startschuss für die Vermarktung war der 23.11.22. Den Anschluss erhalten Interessent*innen in Verbindung mit einem werrakom Vertrag bis einschließlich 31.01.2023 kostenlos. Der Netzbetreiber ist bereits seit 2014 auf VDSL-Basis in Heringen aktiv und wird bei Erreichen der Mindestquote das Netz komplett auf Glasfaser umstellen.

„Bisher waren wir mit der Quotenentwicklung durchaus zufrieden - allerdings wird es langsam knapp“, sagt Inga Lassen, Prokuristin bei werrakom. „Es wäre sehr bedauerlich, wenn die Stadt Heringen (Werra) den Anschluss an ein zukunftssicheres Glasfasernetz verpassen würde“, sagt sie. Da es sich um ein eigenwirtschaftliches Projekt handelt, ist die Mindestquote von 60 Prozent zwingend erforderlich, ansonsten würde sich das Vorhaben nicht rentieren. Wer dem aktuellen Trend der Digitalisierung folge, sollte sein Eigenheim schnellstmöglich auf Glasfaser umrüsten, denn über kurz oder lang würde die letzte Meile auf Kupfer auch überlastet sein, heißt es aus Reihen des Netzbetreibers. „Es mag sein, dass die aktuell gebuchte Leistung noch ausreicht, allerdings ist die Chance, dass zeitnah ein weiterer Anbieter zu diesen Konditionen vermarktet, sehr gering“, sagt Frau Lassen. Vor allem im eher ländlich gelegenen Heringen. „Wenn man bedenkt, dass der reine Anschluss, inklusive Material- und Tiefbauarbeiten, komplett kostenlos ist, dann sollte man nicht länger zögern“, sagt sie. Nach Ende der Frist und während der Bauphase werde eine Anschlussgebühr im dreistelligen Bereich fällig. Wer sich nach Abschluss der Bauphase für einen Anschluss entscheide, müsse mit deutlich höheren Kosten rechnen, da der Tiefbauer dann nur für ein Gebäude ausrücke, heißt es. Hier werden dann Beträge im vierstelligen Bereich fällig.

Aber nicht nur die Vorteile der Endkund*innen liegen auf der Hand. Auch auf regionaler Ebene würde die Stadt Heringen (Werra) von einem Glasfaserausbau durchaus profitieren. Vor allem, wenn es um stabile Versorgungen in z.B. Dienstleistungsbranchen, Industriebetrieben oder Altersheime geht, sollten Gemeinden auf ein zuverlässiges Breitbandnetz setzen. Das weiß auch Daniel Iliev, Bürgermeister der Stadt Heringen (Werra): „Ziel ist es, dem digitalen Wandel immer einen Schritt voraus sein“, sagt er. „Letztlich müssen wir uns alle bewusst sein, dass es sich um eine einmalige Chance für die gesamte Stadt handelt. Nur, wenn wir die erforderliche Mindestquote erreichen, profitieren alle Stadtteile in Zukunft. Abwarten gilt nicht mehr!“

Unter www.werrakom.de/vcheck können Interessent*innen überprüfen, ob Ihre Adresse verfügbar ist und gleichzeitig einen Auftrag einreichen. Dies ist zusätzlich über die telefonische Beratungshotline unter 0800 1666 490 (Mo-Fr, 10:00 – 19:00h) möglich. Wichtig: Auch Bestandskunden müssen aufgrund der neuen Produktwelt einen Glasfaser-Auftrag bei werrakom einreichen.

werrakom

VDSL für Heringen an der Werra

Rund 3.300 Haushalte in Heringen (Werra) können seit April 2015 mit dem Highspeed Internet der net services GmbH & Co. KG surfen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt Heringen realisiert und wird nun unter der lokalen Marke werrakom vertrieben. Typisch und einzigartig wurde auch hier die Marke eigens für die Region in Nordhessen entwickelt. Ein Markenzeichen der net services. Dank VDSL und Vectoring-Technologie können die Einwohner nun mit bis zu 100 Mbit/s durch das Internet surfen.

Weitere Informationen zu werrakom finden Sie auf der Webseite www.werrakom.de

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