Der zukünftige Netzbetreiber Grafschafter Breitband teilt mit, die Vermarktung in Schüttorf bis einschließlich 31.12.2021 zu verlängern. „Mit einer Gesamtquote von 38 Prozent können wir uns noch nicht zufriedengeben“, sagt Inga Lassen, Prokuristin bei Grafschafter Breitband. Angesetzt ist eine Mindestquote von 40 Prozent um den Ausbau in der Samtgemeinde rentabel zu realisieren.
Hintergrund für die Verlängerung sei unter anderem das kurzfristig angestiegene Potential. „Angesichts neu hinzugekommener Adressen haben wir uns in Absprache mit unserem Partner, den Stadtwerken Schüttorf - Emsbüren, dazu entschieden die Vermarktung bis einschließlich 31.12.2021 zu verlängern“, sagt Frau Lassen. Diese Haushalte sollen die gleiche Chance bekommen, sich den Anschluss kostenlos zu sichern. Von dieser Entscheidung profitiert nun auch das restliche Gesamtpotential. „Wir erhoffen uns natürlich, dass die letzten 2 Prozent bis dahin noch zusammenkommen, um den Ausbau wie geplant umzusetzen“, betont Frau Lassen.
Das Projekt, welches in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schüttorf -Emsbüren realisiert werden soll, umfasst ein Gesamtpotential von ca. 5.000 Haushalten, die sich aktuell den kostenlosen Glasfaseranschluss sichern können. Zum Ausbaugebiet gehören die Stadt Schüttorf, sowie die Ortsteile Engden, Ohne, Quendorf und Samern. „Ein stabiles Breitbandnetz ist für die Region langfristig genauso wichtig wie Wasser und Strom“, betont Daniel Kollbach, technischer Geschäftsführer bei den Stadtwerken Schüttorf – Emsbüren. Neben einer wesentlich schnelleren Datenübertragung steigert Glasfaser nicht nur den Wert der Immobilie, sondern stärkt gleichzeitig auch die Region und sichert die Wettbewerbsfähigkeit am Markt. „Wir müssen gemeinsam den Schritt in die Zukunft wagen und dem Trend der Digitalisierung folgen“, fügt Hartmut Klokkers, kaufmännischer Geschäftsführer bei den Stadtwerken Schüttorf - Emsbüren, hinzu.
Fakt ist, dass der Ausbau nur bei Erreichen der 40 Prozent Marke stattfinden wird. „Es wäre sehr bedauerlich, wenn es am Ende an nur zwei Prozent scheitern würde“, sagt Frau Lassen. Ende Dezember wird sich dann zeigen, wie es weitergeht. Bis dahin haben alle verfügbaren Haushalte unter www.grafschafter-breitband.de die Möglichkeit Ihre Adresse zu prüfen und Ihren Auftrag einzureichen. Um sich nochmals ausführlich zum Projekt zu informieren, kann eine Online-Infoveranstaltung über folgenden Link aufgerufen werden: https://youtu.be/NCaVcCa3r24