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Spatenstich

Grafschafter Breitband: Erfolgreicher Spatenstich in Nordhorn/Schüttorf

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Symbolischer Spatenstich für den Breitbandausbau in den Stadtrandgebieten von Nordhorn und in der Samtgemeinde Schüttorf.

„Der Fortschritt beim Breitbandausbau in der Grafschaft kann sich sehen lassen“, erklärte Stefan Muhle, Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung anlässlich des Spatenstiches am Kloster Frenswegen. „Nur wenige Wochen nach der Übergabe des Förderbescheides freue ich mich, heute bereits den symbolischen Spatenstich begleiten zu können“, so der Staatssekretär weiter. Nach dem Ausbau in der Niedergrafschaft startet die Breitbandgesellschaft Grafschaft Bentheim (BGB) nun mit dem Projekt in der Peripherie der Stadt Nordhorn und der Samtgemeinde Schüttorf. „Mit einer Anschlussquote von über 80 Prozent liegen wir hier deutlich über den für den Ausbau erforderlichen 55 Prozent. Nun werden wir in Nordhorn und Schüttorf über 1.000 Haushalte und Gewerbetreibende mit schnellem Internet versorgen können“, ergänzt Landrat Uwe Fietzek.

Der Landrat Uwe Fietzek sieht in dem Ausbau des Glasfasernetzes in Nordhorn und der Samtgemeinde Schüttorf große Chancen und Perspektiven für den ländlichen Raum. „Mit dem Anschluss können unterversorgte Regionen mit den Ballungszentren im Bereich der Internetversorgung gleichziehen bzw. sie sogar überholen“, erklärt Uwe Fietzek „Wie wichtig ein schneller Internetanschluss ist, zeigt uns gerade auch die Corona-Pandemie, in der die Kommunikation über das Internet in kürzester Zeit enorm an Bedeutung gewonnen hat“, ergänzen die Bürgermeister Thomas Berling, Stadt Nordhorn, und Manfred Windhaus, Samtgemeinde Schüttorf, weiter. „Dieser Trend wird sich fortsetzen. Die Städte und Kommunen, die zukünftig über eine moderne digitale Infrastruktur verfügen, bleiben damit attraktiv für Familien und Unternehmen.“

Ab Anfang April rollen die Bagger in Nordhorn und Schüttorf an. Die Firma Siers beginnt mit den Tiefbauarbeiten und der Leerrohrverlegung. Nach und nach wird dann in den beteiligten Städten und Gemeinden das Glasfasernetz ausgebaut. „Wir lassen insgesamt rund 300 Kilometer Netz verlegen“, sagt der technische Geschäftsführer der Breitbandgesellschaft Hermann Hans. „Voraussichtlich werden im Frühjahr 2022 die ersten Anschlüsse in den Haushalten aktiv geschaltet und Privatkunden können mit bis zu 1000 Mbit/s surfen, streamen und Dateien herunterladen.“ Mitte des Jahres 2023 sollen dann die gesamten Arbeiten abgeschlossen und alle Anschlussnehmer an die „Datenautobahn“ angebunden sein.

„Kurzentschlossene haben übrigens immer eine Chance, sich für einen Glasfaseranschluss zu registrieren,“ führt Karsten Müller, kaufmännischer Geschäftsführer der Breitbandgesellschaft weiter aus und unterstreicht: „Der Hausanschluss ist dann zwar nicht mehr kostenlos, aber die 299 Euro sind eine gute Investition in die Zukunft.“  

Um die Bereiche am Standrand von Nordhorn und in der Samtgemeinde Schüttorf fit für die Zukunft zu machen, nimmt die Breitband Grafschaft Bentheim GmbH & Co. KG für dieses bedeutsame Infrastrukturprojekt etwa 18,3 Mio. Euro in die Hand. Bund und Land steuern mehr als 9,3 Mio. Euro Fördergelder bei.

Grafschafter Breitband

Glasfaserausbau in der Grafschaft Bentheim

Im Herbst 2017 erhielt die net services GmbH & Co. KG den Zuschlag als Pächter und Betreiber des Glasfasernetzes in der Niedergrafschaft Bentheim. Bis Ende 2019 soll das Glasfasernetz nahe der holländischen Grenze fertiggestellt werden und dann die rund 4.000 Haushalte mit Downloadgeschwindigkeiten von 1.000 Mbit/s versorgen.

Besuchen Sie die Projekt-Webseite von Grafschafter Breitband www.grafschafter-breitband.de

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