Doch die benötigte Mindestanschlussquote von 60% ist bisher nicht erreicht. Möglicher Grund dafür soll laut zukünftigem Netzbetreiber vor allem die mangelnde vor Ort-Präsenz sein.
„Corona erschwert es uns, regelmäßig vor Ort zu sein“, sagt Inga Lassen, Prokuristin bei GIFFInet. Gerade erst letzte Woche musste GIFFInet die geplanten Veranstaltungen aufgrund des zu hohen Inzidenz-Wertes absagen. Die vor Ort-Präsenz spiele innerhalb der Vermarktung allerdings eine ausschlaggebende Rolle. „Eine persönliche Beratung bietet den Bürgerinnen und Bürgern nicht nur die Möglichkeit alle offenen Fragen direkt zu stellen, sondern schafft zusätzlich auch Vertrauen“, sagt sie. Außerdem sei es eine wesentlich bessere Plattform, um die Bürger ausreichend zu informieren. „Aus diesem Grund verlängern wir die Vermarktung in Brome und Isenbüttel bis einschließlich 17.05.2021“, teilt Lassen mit.
Den Glasfaseranschluss gibt es für verfügbare Haushalte bis dahin weiterhin kostenlos. Für die restliche Zeit sind, je nach aktuellem Inzidenz, weitere Vor-Ort Maßnahmen unter Vorbehalt geplant. „Wir sind in der Lage kurzfristig zu reagieren, je nachdem was laut Inzidenz dann möglich ist“, sagt Lassen. Anstehende Termine würden dann kurzfristig unter www.giffinet.de/veranstaltungen veröffentlicht werden. „Unser Ziel ist es, die Region so flächendeckend wie möglich mit Glasfaser zu versorgen“, so Lassen.
Die telefonische GIFFInet-Beratung findet weiterhin täglich von Mo - Fr zwischen 10:00 – 16:30 Uhr unter folgender Rufnummer statt: 0800 - 166 64 90. Hier kann gleichzeitig auch ein Auftrag eingereicht werden. „Für die Samtgemeinden wäre es bedauerlich den Anschluss an ein zukunftssicheres Breitbandnetz zu verpassen“, sagt Lassen. Sollte die Anschlussquote von 60% bis zum 17.05.2021 nicht erreicht sein, kann ein weiterer Ausbau bedauerlicherweise nicht stattfinden.