Aller Anfang ist schwer. In dem größten Infrastrukturprojekt vom Landkreis Gifhorn und dem Netzbetreiber GIFFInet kam es im ersten Vermarktungsgebiet zu einigen Verzögerungen. Diese Verzögerungen haben verschiedenste Ursachen wie z. B. ein unvorhersehbarer Kabelbrand oder Probleme bei der APL und ONT Montage. Auch wenn noch diverse Restarbeiten erforderlich sind, werden nach und nach weitere Kunden angeschlossen. Damit die Anschaltungen reibungslos verlaufen, werden nun schärfere Qualitätssicherungsmaßnahmen ergriffen. Diese können etwas Zeit in Anspruch nehmen. Auch wenn der Anfang etwas holprig verlief und der in 2021 verkündete Termin nicht eingehalten werden konnte, wollen wir in die Zukunft blicken.
Der aktuelle Stand und das weitere Vorgehen sehen wie folgt aus:
Von den 2.300 Hausanschlüssen sind bereits 1.200 fertiggestellt und aktivierungsbereit. Diese Anschlüsse werden sukzessive angeschaltet. Mit der schrittweisen Anschaltung sichert GIFFInet, dass im Falle von Störungen – die bei der Inbetriebnahme eines neuen Netzes erfahrungsgemäß häufiger auftreten – kurzfristig reagiert und entstört werden kann.
Über 800 Montagen sind beauftragt. Die Termine für die ONT Montagen werden telefonisch durch den von GIFFInet beauftragten Dienstleister mit den Hauseigentümern vereinbart. Bis Mai sollen in dem ersten Vermarktungsgebiet die weiteren ONT installiert sein, sofern die Terminvereinbarungen erfolgreich sind. Pro Woche ist die Aufschaltung von 100 bis 150 Kunden geplant.
Aktuell sind mehr als 600 Kunden aktiv am Netz und es werden täglich mehr. „Wann der letzte Anschluss online ist können wir Stand heute nicht sagen“, so Inga Lassen, Vertriebsleitung bei GIFFInet. Der Anschalttermin richtet sich nach den beauftragten Leistungen. „Wer zum Beispiel eine Rufnummernmitnahme bei uns beauftragt hat, jedoch kein Vorab-Produkt, wird erst freigeschaltet, wenn der alte Vertrag ausgelaufen ist. So entstehen keine doppelten Kosten“, so Lassen weiter. Ist die Rufnummernmitnahme beauftragt, wird der Altvertrag gleichzeitig gekündigt.
Sowohl der Landkreis als auch der Netzbetreiber haben das Ziel, alle Kunden so schnell wie möglich anzuschalten.